In dieser Woche verwandelten sich unsere Räume in einen spannenden Escape Room. Schülerinnen und Schüler tauchten in eine Welt voller Rätsel und Herausforderungen ein, um einem Freund zu helfen. Der Escape Room spielt im Sommer 1941, einer Zeit, in der die Predigten des Bischofs Clemens August Graf von Galen gegen die Tötung behinderter Menschen durch die Nationalsozialisten Wut wegen dieses Unrechts und Mut zur Auflehnung verbreiteten. Opposition und freie Meinungsäußerung konnten in dieser Zeit jedoch lebensgefährlich sein. In der Rolle einer Pfadfindergruppe im Jahre 1941 erfuhren die Spielerinnen und Spieler, dass ihr Gruppenleiter und Freund Karl verhaftet wurde, weil er die Predigten nachgedruckt hatte. Sie mussten nun die verbotenen Flugblätter finden, bevor die Geheime Staatspolizei Karls Wohnung durchsucht.

Die Teilnehmenden kämpften sich durch eine herausfordernde Rätselgeschichte, bei der sie auch die Technik dieser Zeit nutzen mussten. Aus Theaterwänden wurde dazu ein kompletter Raum gebaut, der authentisch im Stil der 1940er Jahre eingerichtet war. Auch die Technik stammte aus dieser Zeit: Ob Volksempfänger, Diaprojektor oder Telefon – alles funktionierte und war zum Lösen der Rätsel notwendig.

Der „Löwe von Münster“, so der Name des Projekts, ist ein Bildungsformat, das sich gegen Rassismus, Hass und für Zivilcourage einsetzt. Neben dem Escape Room gab es eine Quiz-Rallye, die u. a. das Thema „Hate Speech“ in der Schule und im Internet vertiefte. In einer anschließenden Diskussionsrunde reflektierten die Schülerinnen und Schüler die Frage: „Würde ich mein Leben für freie Meinung und Zivilcourage aufs Spiel setzen?“

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert: „Der Escape Room hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch gezeigt, dass freie Meinungsäußerung nicht selbstverständlich ist und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen“, sagte eine Teilnehmerin. Eine Lehrerin betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Man braucht ‚Courage‘, damit sich die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert: „Der Escape Room hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch gezeigt, dass freie Meinungsäußerung nicht selbstverständlich ist und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen“, sagte eine Teilnehmerin. Eine Lehrerin betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Man braucht ‚Courage‘, damit sich die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.“

Mit dieser Aktion zeigte das BKW einmal mehr, dass es nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Miteinanders und der Zivilcourage sein möchte. Ziel ist es, mit solchen Projekten eine Kultur des Hinsehens zu etablieren und aktiv gegen Diskriminierung und Mobbing vorzugehen.